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- Tschetschenien nicht vergessen
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Der Leidensweg des tschetschenischen Volkes geht weiter. Seit
bald drei Jahren ist die separatistische Provinz der Willkür
der russischen Armee ausgesetzt. |
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- Schon zu Stalins Zeiten hatte dieses Volk Demütigungen
und Deportationen hinnehmen müssen. Heute versuchen 80'000
Soldaten vergeblich, seinen Widerstand zu brechen, es zu vernichten.
Wöchentlich werden russische Soldaten von tschetschenischen
Separatisten umgebracht. Humanitäre Organisationen weisen
auf die Folter, die Gewaltanwendung, die "Säuberungen",
Vergewaltigungen, Erpressungen, kurz auf das barbarische Verhalten
der russischen Armee hin.
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- Bisher hatte Frankreich mutig Kritik geübt an diesem
Krieg. Nun aber stimmt Präsident Chirac den Thesen des Präsidenten
Putin zu - im Namen der Terrorismusbekämpfung. Die militärischen
Operationen sind ein Kampf gegen tschetschenische Terroristen.
Die Kritik ist verstummt.
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Ich schäme mich dieser Kehrtwendung. Wie kann Frankreich,
das Land der Menschenrechte, diesen skandalösen Krieg unterstützen,
die Gewaltanwendungen der russischen Armee als Kampf gegen den
Terrorismus rechtfertigen? |
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- Vergessen wir das tschetschenische Volk nicht in seinem
heroischen Widerstand.
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