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- Edition K. Haller
Vorderzelgstrasse 6
CH-8700 Küsnacht
Tel ++41 +1 910 90 83 - Fax ++41 +1 910 90 82
- edition-khaller@partenia.org
- Auswahl - Rezensionen:
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- Horizonte, Schweiz, September 2002
- Er ist Bischof von Partenia, einer Diözese, die es nicht
mehr gibt. Aber er ist Bischof aller Menschen und ein Seelsorger,
der zu den Menschen hingeht, vor allen zu den Menschen am Rand.
In seinen tagebuchartigen Notizen « Machtlos, aber frei
» nimmt uns Jacques Gaillot mit bei seinen Begegnungen
und Gedanken quer durch Europa und noch weiter. Er lebt «Christsein»
im Alltag und politisch. Da passiert Kirche auch für diejenigen,
die nicht in die Kirche gehen. Inzwischen ist Partenia ein lebendiges
Bistum geworden. Es lohnt sich in dieses Buch hineinzuschauen.
Schweizer Tages-Anzeiger, 16. Juli 2002
Michael Meier
- Jacques Gaillot: «Machtlos,
aber frei» Bischof der Heimatlosen
Seit seiner Absetzung vor
sieben Jahren ist Bischof Jacques Gaillot für die Entrechteten
unterwegs. Das Herz seiner virtuellen Diözese ist Zürich.
...Partenia, ein vor Jahrhunderten in der algerischen Sahara
versunkenes Bistum, das gleichsam in Zürich wieder aufersteht:
Von hier aus betreut Gaillots Webmasterin Katharina Haller die
Site www.partenia.org. Monatlich konsultieren gegen 40 000 Menschen
die elektronischen Katechesen und Newsletter des virtuellen Wüstenbistums.
...Unverdrossen engagiert sich Bischof Gaillot seit seiner Absetzung
für die Ausgegrenzten...So reist er als Anwalt der Entrechteten
dorthin, wo man ihn gerade braucht. Die wichtigsten Begegnungen
in aller Welt hält er in einer Art Tagebuch fest. Diese
sogenannten «Carnets de route» sind die Basis für
sein neuestes Buch, das demnächst in Zürich erscheint;
im Verlag seiner Webmasterin.
- Religion Prisma
"Knospe, du trägst die Kraft zur Blüte"
Jacques Gaillot
Ein leicht verständliches, flüssig geschriebenes Buch,
in dem Gaillot Einblick gewährt,
was ihn - nach wie vor antreibt. Edition K. Haller
- Wendekreis
Mit der Botschaft der Evangelien
im Hinterkopf, denkt Jacques Gaillot über diese Begegnungen
nach und bezeugt anteilnehmend und nie belehrend seinen Glauben.
Ein Buch, das berührt. «Knospe, du trägst
die Kraft zur Blüte» Edition K. Haller
- Darmstädter Echo
Die Wüste lebt! Das Bistum
Partenia ist wiedererstanden im Internet - zwei Bücher von
Jacques Gaillot: «Sonnenaufgang in der Wüste»
und «Knospe, du trägst die Kraft zur Blüte»,
erzählen packend von der Fülle der Begegnungen
und Einsamkeit eines Bischofs. Viele Menschen fänden Sinn
im Freiraum Partenia.
- NDR 1 Radio Niedersachsen
Das Buch «Sonnenaufgang in der Wüste» von Jacques
Gaillot bietet dank seiner Gesprächsform
ein ungezwungenes, manchmal witziges und spannendes Portrait
des aufrechten Bischofs. Aus der Edition K. Haller
Die geschilderten Begegnungen im Buch: «Knospe, du trägst
die Kraft zur Blüte», machen deutlich, wie lebendig
der Glaube wird, wenn er sich Menschen zuwendet... Edition K.
Haller
- Kirche Intern
«Sonnenaufgang in der Wüste» Jacques Gaillot
Ein Buch, das uns einen sympathischen
Bischof in sympathischer Weise näher bringt.EKH
- Interview mit Bischof Jacques Gaillot
zum Ökumenischen Kirchentag in Berlin
PUBLIK FORUM: Heft, Nummer 10, 23. Mai 2003
(Übersetzung: Christian Modehn)
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- Gemeinsames Abendmahl gibt Kraft
Die Ökumene, der Berliner Kirchentag und die Lebendigkeit
der Christen:
Ein Bischofswort von unten
von Bischof Jacques Gaillot
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- Jacques Gaillot ist der mobile katholische
«Wüstenbischof» von Frankreich, der sich wie
kaum ein anderer für die Armen und Entrechteten engagiert.
Er verbindet mit dem Ökumenischen Kirchentag in Berlin besonders
den Wunsch, praktisch in der Ökumene voranzukommen. Gaillot
ist als Gast der Reformbewegung Wir sind Kirche beim Ökumenischen
Kirchentag in Berlin.
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- Es ist für mich eine Freude, mit
Protestanten und Katholiken vor Ort zusammenzuarbeiten. Mein
Hauptinteresse ist die Gerechtigkeit zu fördern. Ich mache
gemeinsam mit vielen die Erfahrung, dass wir das Evangelium nicht
verkünden können, ohne dabei leidenschaftliche für
die Gerechtigkeit einzutreten. Deswegen treffen sich ökumenische
Christen auch bei Weltwirtschaftsgipfeln zum Beispiel in Genua,
um die brutalkapitalistische neoliberale Globalisierung anzuprangern..
Deshalb schicken sie Delegationen des Mitleidens, der Compassion,
und Solidarität ins unterdrückte Palästina. Deshalb
fordern ökumenische Christen, dass die Kirchen ihren Beitrag
leisten wider die enormen sozialen Ungerechtigkeiten in der Welt.
Lebendige Kirchen, die Ungerechtigkeit nicht länger hinnehmen,
sondern anklagen und bekämpfen: Erst solche Kirchen werden
für die Menschheit zu einem prophetischen Zeichen der Befreiung.
- Christen aus der Ökumene wissen,
dass der Friede auch in ihre Hände gelegt ist. Sie wollen
die aktive Gewaltfreiheit fördern. Darum wünschen sie,
dass auch die Kirchen selbst auf (psychische) Gewaltanwendung
verzichten. Sich zur Gewaltfreiheit bekehren ist ein schwerer
Entscheid. Doch er entspricht dem Evangelium. Liegt darin nicht
auch die Bedingung für den Dialog? Echter Dialog ist nur
möglich zwischen Menschen, die keine Waffen haben.
- Christen aus der Ökumene kümmern
sich um den Umweltschutz und sorgen sich um die Zukunft der Erde.
Ökumenische Christinnen und Christen haben kapiert, dass
der Mensch nicht mehr im Zentrum der Welt steht. Der Mensch ist
ein "Erdenwesen", ein Sohn und eine Tochter des Kosmos,
ein Staubkorn der Sterne. Sollten uns die Kirchen nicht zeigen:
Die Versöhnung des Menschen mit sich selbst setzt die Versöhnung
mit der Natur voraus!
- Die Christinnen und Christen von der
Basis, die ich täglich und gerne treffe, sind davon überzeugt:
Keine Kirche ist die Besitzerin der Wahrheit. Doch jede Kirche
verfügt über ihre eigene Art, sich der Wahrheit zu
nähern. Entsteht nicht erst im Dialog, der klar die Öffnung
für den anderen verlangt, die gemeinsame Wahrheit? Wer mit
dem Dialog, sogar die Debatte beginnt, muss wissen: Dabei nimmt
man das Risiko auf sich, sich zu verändern, anders als vorher
zu denken.
- Die Wahrheit bedeutet Unterwegssein,
sie kann nicht im Tresor gehortet werden. Ich kenne Protestanten
und Katholiken, die gemeinsam das Heilige Abendmahl feiern. Es
kommt vor, dass ich auch an diesen Feiern teilnehme. Das gemeinsame
Abendmahl ist für diese Christen der Ökumene - und
natürlich auch für mich - ein stärkendes und ein
starkes Erlebnis. Das Brot des Lebens erweist sich als unser
Brot fürs Unterwegssein. Im gemeinsamen Unterwegssein gehen
wir mit diesem Brot der Einheit und der ganzen Wahrheit entgegen.
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